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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 29

1873 - Essen : Bädeker
— 29 - Centner solcher Gußwaaren, wovon die leichtesten yi0 Loth, die schwer- sten 40 Centner wiegen. An der Berliner Universität wirken über 100 Lehrer und jähr- lich wohnen über 2000 Studenten den Vorlesungen bei. Die Bib- liothek der Universität zählt mehr denn 600,000 Bände; und wer da etwas Tüchtiges lernen will, dem fehlt es hier nicht an Gelegenheit. 23. Frankfurt an der Oder. Leopold von Braunschweig. Frankfurt an der Oder ist nächst Berlin und Potsdam in Hin- sicht der Bevölkerung die größte Stadt Brandenburgs. Sie liegt in einer angenehmen Gegend, worin Anhöhen, Wiesen, Getreidefelder, Wein- berge und Obstgärten abwechseln und die Stadt umgeben. Auf der Ostseite strömt die Oder vorbei, über welche hier eine 250™ lange, hölzerne Brücke führt und die auf der rechten Oderseite gelegene Damm- vorstadt mit der übrigen Stadt verbindet. Merkwürdig ist das dem Herzog Leopold von Braunschweig errichtete Denkmal, an der Stelle, wo er am 27. April 1785 in den Fluthen umkam, indem er bet einer großen Oder-Überschwemmung einigen vom Wasser, eingeschlos- senen Vorstädtern Hülfe zu bringen versuchte. Bei dieser Überschwem- mung eilte er nämlich an das Ufer, bot anfangs den dastehenden Leuten ansehnliche Belohnungen, wenn sie die Unglücklichen retten wollten. Um- sonst, die Gefahr war zu groß; niemand wollte sein Leben wagen. „Nun, so will ich hingehen!" rief er und sprang in einen Kahn, ohne sich durch alles Bitten der Leute abhalten zu lassen. Anfangs ging es glücklich, und schon glaubte man, die kühne That werde gelingen; unglücklicher Weise aber blieb der Kahn an einem Weidenbaume hangen und schlug um, und der menschenfreundliche Herzog ertrank in der tobenden Fluth. Die Stadt Frankfurt errichtete ihm daher das erwähnte Denkmal; ein schöneres Denkmal aber ist die zu seinem Gedächtniß gestiftete Fr et- schule für mehr als 300 Kinder, die am Jahrestage seines Todes ge- speist und zum Theil mit Büchern und Kleidungsstücken beschenkt werden. Wie heissen die Regierungsbezirke der Provinz Brandenburg? — Wie ist der Boden in der Provinz beschaffen? — Wie heisst der Hauptfluss der Provinz? — Nenne seine Nebenflüsse! — Von welchem Flusse ist die Spree ein Nebenfluss? — Gieb von allen Flüssen an, in welcher Richtung sie Messenl Wie heisst die Hauptstadt der Provinz? — Wie viel Einwohner hat Berlin? — Nennt andere bemerkenswerthe Städte! — Wie viel Provinzen und wie viel Regierungsbezirke kennt ihr nun? — Wie heissen sie? — Zeichnet jetzt die Provinz Brandenburg auf die Tafel! —• Beschreibet sie! — 2ä. Die Provinz Pommern. Die Provinz Pommern ist nur schwach bevölkert, da sie auf 575 Quadratmeilen nur stark 1,431,000 Einwohner zählt. Sie wird in die drei Regierungsbezirke: Stettin, Köslin und Stralsund ein- getheilt. Das Land ist eine niedrig gelegene, meist sandige Ebene zu

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 203

1873 - Essen : Bädeker
203 dienen mußten. Nun fing auch in den Städten einer an, und machte für alle die Kleider; ein anderer für alle die Schuhe; ein dritter Laute Häuser für die andern; — natürlich aber das alles nicht umsonst! Mit einem Worte,es entstanden die verschiedenen Handwerker. Vis dahin hatte nämlich jeder sein eigener Schneider, Schuster, Maurer, also alles Mögliche selbst sein müssen. Und das ging gerade nicht sehr gick. In den Städten ging's nun natürlich besser. Und doch merkten es die Städter noch immer nicht, daß sie es besser hatten. Als aber nach neun Jahren die Ungarn wieder kamen, und die Bauern nun mit ihrem Vieh und ihren sonstigen Habseligkeiten in die ummauerten Städte flüch- ten konnten, wohin die Ungarn nicht einzudringen vermochten, und als Heinrich mit Gottes Hülfe diese Räuber bei Merseburg dermaßen besiegte, daß sie, so lange er lebte, nicht wieder kamen: da jubelte alles dem Städtebauer zu und freute sich seines Königs. — Schon vor- her hatte Heinrich auch die Wenden zur Ruhe gebracht. Mitten im Winter nahte er sich ihrer Hauptstadt Brennabor (jetzt Brandenburg). Sie zagten aber nicht, sondern dachten: Laß ihn nur kommen; durch die weiten Sümpfe um unsere Stadt kann er gewiß nicht hindurch dringen. Er kam aber dennoch, zwar nicht durch aber über die Sümpfe her. Gott schickte einen harten Frost, und Heinrich marschirte auf dem Eise gegen die feindliche Stadt und eroberte sie. Die Wenden waren be- siegt. — König Heinrich starb 936. 14. Kaiser Otto's I. Krönung. (936 - 973.) Die Deutschen fühlten sich dem sächsischen Stamme dankbar ver- pflichtet, da Heinrich I. das Reich nach innen und außen gekräftiget hatte; daher gedachten sie auch, die Krönung seines Sohnes Otto be- sonders feierlich zu begehen. Bei derselben erschienen die Großen und Edlen aller Stämme deutscher Nation. In Aachen, wo der große Frankenkönig Karl so oft und gerne weilte, in den Hallen des ehr- würdigen Domes, den er selbst erbaute, sollte Otto zum Führer und Haupt des deutschen Volkes geweihet werden. Die weiten Räume der Pfalz*) waren kaum hinreichend, die hohen Gäste zu fassen. In ihrer Mitte erschien Otto, ein Mann von königlicher Haltung, Ernst in den Mienen, Muth in den Blicken, Kraft in den nervigen Armen, Würde m seinem ganzen Wesen. Lautlose Stille empfing ihn; aber die bedeutsamen Blicke, die einer dem andern zuwarf, zeigten, mit welchem Wohlgefallen die versammelten Fürsten ihren jugendfrischen Kaiser betrachteten. Nun stieg er die Stufen des Thrones hinan, und — wie ein plötzlich erwachter Donner — brach der Jubelruf los: „ Es lebe König Otto! Heil dem Sohne des großen Heinrich!" Die Großen nahten nach der Reihe ihrer Würde und schwuren in seine Hand, treu zu halten am Könige und Vaterland. *) Pfalz -- Schloß, Palast, auch Rathhaus; ehemals insbesondere die Paläste der deut» fchen Kaiser.

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 215

1873 - Essen : Bädeker
215 „Trotziger Schütze, so strafe dich deine eigene Kunst! Einen Apfel lege ich auf das Haupt deines Söhnleins Walther, den schieße herab und fehle nicht!" Und sie banden das Kind und legten auf das Haupt desselben einen Apfel und führten den Schützen weit davon. Er zielte. Da schwirrte die Bogensehne; und der Pfeil durchbohrte den Apfel. Alles Volt jauchzte freudig. Geßler aber fragte den Schützen: „Wozu trägst du noch den andern Pfeil bei dir?" Es antwortete Tell: „Hätte der erste nicht den Apfel getroffen, dann gewiß der andere dein Herz!" Deß erschrak der Vogt und ließ den Schützen greifen und auf ein Schiff führen nach Küßnacht, wohin er selbst zu fahren gedachte. Denn den Tell im Lande Uri einzukerkern, schien wegen des Volkes nicht rathsam; ihn aber in ausländische Gefangenschaft zu schleppen, war wider des Landes Rechtsame. Darum fürchtete der Vogt Zusam- menlauf des Volkes und fuhr schleunig ab, wiewohl der warme Föhn- wind blies. Der See ging hohl und die Wellen schlugen schäumend über, daß Allen bange ward, und die Schiffsleute verzagten. Je weiter im See, je größer in Todesnoth; denn da steigen Uferberge jäh aus dem Abgrund des Gewässers wie Mauern zum Himmel. In schwerer Angst ließ Geßler dem Tell die Fesseln abthun, damit der- selbe, als guter Schiffer, das Fahrzeug lenke. Aber der Tell lenkte gegen die kahle Wand des Gebirges, wo eine nackte Felsplatte wenige Schritte weit in den See hervortritt. Schwung und Sprung; — der Tell hinaus auf die Platte, das Schiff hinaus auf den Vier- waldstädter-See. Nun kletterte der Erlöste den Berg hinauf und floh durch das Land Schwyz. Und er dachte in seinem bekümmerten Herzen: „Wohin entfliehen dem Zorne des Gewaltherrn? Und entrinne ich seiner Bos- heit, so hat er in der Heimath mein Weib und Kind zum Pfand. Was wird nicht der Geßler gegen die Meinigen verhängen, wenn Landenberg schon, um zwei gebrochener Finger seines Knechtes willen, dem Alten von Melchthal beide Augen ausbohrte! Wo ist der Richter- stuhl, vor den ich Geßler lade, wenn der König selbst des ganzen Volkes Klage nicht mehr anhört? Ist aber kein Gesetz gültig, und keiner, der da richtet zwischen mir und ihm; so stehen wir, Geßler, du und ich, gesetzlos beide, und Nothwehr richtet. Soll eins von beiden fallen, unschuldig Weib und Kind und Vaterland, oder, Vogt Geßler, du: so falle du, und Freiheit steige wieder!" So dachte der Tell und floh mit Pfeil und Bogen gen Küß- nacht und harrte in der hohlen Gasse bei dem Ort. Da kam der Vogt; da schwirrte die Bogensehne; da durchbohrte der freie Pfeil das Herz des Gewaltherrn Hermann Geßler von Brunnegg. Das ganze Volk erschrak freudig, als es den Tod seines Unter- drückers vernahm. Die That des Tell verlieh höhern Muth. In der Nacht des Neujahrs wurden die Landespeiniger vertrieben und ihre

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 352

1873 - Essen : Bädeker
352 filde des Schreckens gerathe. Bald verräth ein weißer Glanz, der Eisblink genannt, daß der Feind näher rückt. Ein donnerähnliches Rauschen und Krachen wird vernehmbar. Ob dieses aus der Luft, oder aus der Tiefe des Wassers kommt, laßt sich nicht unterscheiden. Das Rauschen wird immer stärker und furchtbarer. Die ersten Vor- posten des Feindes schlagen als lockeres Grundeis an das Schiff, und bald ist es umringt von größeren und kleineren Eisschollen. Es gilt jetzt, jeden Schritt mit der unglaublichsten Anstrengung den immer mehr und von neuem andringenden Feinde abzukämpfen. In tausenderlei Gestalten kommt er heran. Tagelang schickt er erst kleinere Schollen. So weit das Auge reicht, zeigt sich oft nicht eine Stelle, wo sie nicht wären. Mit diesen Gefahren ist der Kampf noch zu bestehen, aber in ihrem Hintergründe stehen die Unbezwingbaren. Es sind Mesen- schollen von einer solchen Größe, daß man sie für Inseln gehalten, von einem solchen Umfange, daß manches deutsche Land darauf Platz hätte. Stehen sie noch fest, dann mag sich der Schiffer nicht bloß an ihrer Form ergötzen, an ihren Eisbergen und Eisthälern, an ihren Eis- schlöffern und Eisgrotten; zum Aufjauchzen entzückt ihn auch das kühne Farbenspiel dieser Inseln. Das stechend blendende Weiß des Schnees wechselt mit dem völlig durchsichtigen Krystall des Eises, das im hellen Strahl der Sonne alle Regenbogenfarben tausendfach um sich streuet. Auch an lebendigen Wesen fehlt es nicht ganz. Jene Schlösser und Thürme, jene Höhlen und Thäler, von Seehunden und Seerobben werden sie bewohnt, die sich im Winter auf dem Eise herumtreiben; von Eisbären werden sie durchstreift, die mit ihnen von einem Erdtheile zum andern wandern; von Eis- und Sturmvögeln werden sie besucht, die ihren Durst in dem süßen Wasser der Teiche löschen, welche in der kurzen, immer erleuchteten Sommerzeit entstehen. Diese Bilder erstrecken sich jedoch nicht weiter nach Norden, als bis zum 82. Grad. Von hier bis zum äußersten Pole scheint alles Eis festzustehen, das ganze Gefild ein ewiges, unveränderliches Einerlei zu sein mit Grabesstille und Todtenschauer. Aber wehe, wenn jene starren Riesen Leben und Bewegung bekommen, wenn Sturm und Fluth sich noch mit ihrem Vor- rücken vereinen. Vor Kampfeslust schäumend, schicken sie mit schnell auf einander folgenden Donnerschlägen die Wogen hämmernd voraus an die Planken des Schiffes und rücken, wie ihrer Macht sich bewußte, stolze Streiter mit eben so viel Majestät als Getöse nach. Hülflos treiben dann die Schiffer umher, jede Sekunde kann die letzte sein, der nächste Augen- blick Vernichtung oder Rettung bringen. Hier, inmitten des empörten Elements, kann der Mensch nichts unternehmen; er muß zusehen, wie die freundlichen und die feindlichen Eisschollen um ihn den furchtbaren Kampf kämpfen und es den Schutzgeistern seines Schiffes überlassen, ob sie ihn aus der gefahrvollen Schlacht unversehrt herausführen. Ge- schieht es, daß die Eisinseln zerschellen, so wird das Meer dadurch oft in eine so stürmische Bewegung gefetzt, daß die größten Schiffe, welche sich in der Nähe befinden, dem Untergange nahe gebracht werden können,

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 325

1873 - Essen : Bädeker
325 Delphin, der Walisisch. Der Wallfisch ist das größte Säuge- thier, denn 80 Elephanten machen erst einen Walisisch aus; er ist 22 bis 25™ lang und bis 2000 Centner schwer. Wegen des großen Nutzens, den der Walisisch durch seinen Thran und sein Fisch Lein gewährt, ist der Fang desselben seit Jahrhunderten oon verschiedenen Völkern mit großem Eifer betrieben worden. Vom 11. bis 14. Jahrhundert betrieben ihn besonders die Basken (aus Spanien). Darauf kam er in die Hände der Holländer, die ihn im 17. Jahrhundert zu einer solchen Blüthe brachten, daß sie in einem Jahre 300 Schiffe mit 18,000 Matrosen ausschickten und aus Spitz- bergen eine besondere Niederlassung zur Betreibung dieses wichtigen Industriezweiges gründeten. Gegenwärtig wird der Fang dieses Thieres im hohen Norden hauptsächlich von den Engländern betrieben, doch gehen jährlich auch einige Schiffe von Frankreich, Hamburg, Bremen, Altona, Glückstadt, Holstein und Schleswig, Hannover, Ro- stock und Stettin auf den Wallfischfang. Die Schiffe, jedes ungefähr mit 50 Mann besetzt, laufen im Frühjahre aus und konimen im August und September zurück. So lange der Fang noch ergiebiger war, er- legte ein Schiff auf einer solchen Fahrt nach Spitzbergen 8 Wallfische. Die Ergiebigkeit ist jedoch nicht in allen Jahren gleich. Jetzt rechnet man es gewöhnlich schon für ein glückliches Jahr, wenn auf einer Fahrt drei Wallsische erlegt werden. Sind die Schiffe in den Gegenden, wo sich Wallfische aufhalten, angekommen, so muß Tag und Nacht die größte Wachsamkeit beobachtet werden. Die Böte werden an den Seiten des Schiffes ausgehängt, um zu augenblicklicher Benutzung bereit zu sein. Gestattet es der Stand des Meeres, so wird auch wohl sofort ein Boot ausgefetzt, bemannt und ins Schlepptau genommen. Sobald sich ein Wallfisch wahrnehmen läßt, wird sogleich das Zeichen zum Aufbrechen gegeben: ein Wall! ein Wall! ruft die Wache, und sogleich setzt sich ein Boot in Bewegung, und andere folgen ihm in größter Eile und unter großem Allarm. Man nähert sich dem Ungeheuer, der Chef lenkt das Boot, der Harpu- nirer schwingt seine schlanke, leichte Waffe, aus Befehl des Chefs durchschneidet sie die Luft und trifft das Thier. Dieses schlägt furchtbar mit seinem Schwänze umher, und wehe dem Fahrzeuge, das von ihm getroffen wird, denn es wird unfehlbar von ihm zerschmettert. Mit ungeheurer Schnelligkeit fliegt der Wallfisch, hinter sich her die Sieger- barke schleppend; denn an der Harpune war ja jenes Tau befestigt, das nun dem Boote als Schlepptau dient. Abwechselnd taucht der Wallfisch und steigt wieder in die Höhe, bis er endlich erschöpft noch einmal aufsteigt, um zum letzten Male Luft zu schöpfen. Dieser Zeit- punkt ist es, wo der Chef das Hintertheil des Bootes an die Brust des Thieres anlegen läßt und das blutige Schauspiel dadurch beende:, daß er eine lange vierschneidige Lanze in die Lungen stößt. Dieser Stoß muß aber tief und schnell geschehen; denn die letzten Todes- zucknngen find nicht weniger zu fürchten bei einem solchen Thierkoloffe^

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 391

1873 - Essen : Bädeker
391 unterem Ende ein kleiner aus Weidenruthen geflochtener und zierlich geschmückter Korb hängt — die Gondel, in welcher der Luftschiffer Green und die Mitreisenden sitzen. Die Leinen, die den Ballon fest- halten, werden gelöst, der Ballon erhebt sich unter Musikklang, Green, der in dem Strickwerke hängt, schwenkt den Hut und der Ballon schwebt über den Köpfen der unzählbar versammelten Menge hinweg, begleitet von dem Jubelgeschrei der tausend und abertausend Schaulustigen. Wir fliegen mit! — Immer undeutlicher wird das Jubelgeschrei, das bald nur noch wie ein fernes Summen eines Bienenschwarmes ans Ohr der Reisenden schlägt, die durch Schwenken der Fahnen die Menge grüßen. Sie sehen in die Straßen, in die Höfe der Stadt, die wie ein Modell nett und reinlich unter ihnen liegt. Da sind ringsum zahlreiche Flecken und Dörfer; — gleich Würfeln erscheinen die Häuser zwischen den scharf abgegrenzten grünen und braunen Äckern, wie auf einer Situationszeichnung. Klein und scharf begrenzt recken die Thürme der Dorfkirchen ihre Spitzen in die Höhe; die Reisenden möch- ten sie anfassen mit den Fingern und wie Spielwerke umdrehen. Da ein Dächerfleckchen und dort noch eins und dazwischen die Teiche und Gebüsche gleich blitzenden Spiegeln oder silbernen Flinkern. Wie Silber- fäden schlängeln Flüsse, Flüßchen und Bäche sich durch Ebenen und die zu Maulwurfshügeln zusammenschrumpfenden Bergzüge; wie Moos auf der Heide erscheinen die gewalttgen grünen Eichenwälder. Roch immer hören sie das Donnern der Eisenbahn-Dampfmaschine unter sich und das Schrillen der Pfeife. Da wird abermals einer von den mit Sand gefüllten Säcken, die als Ballast in der Gondel liegen, ausgeschüttet; und plötzlich sind die Reisenden in Nebel eingehüllt. Sie sind mitten in den Wolken, in einer Höhe von über 1875m! Schon wird die Kälte fühlbar, schon dringen Streiflichter von oben durch die Wolken; — der Blutandrang zum Kopfe der Reisenden wird hefttger, es flim- mert ihnen vor den Augen und das aus dem Ballon ausströmende •< Steinkohlengas beschwert das Athmen. Aber das Gas leuchtet im Ballon, der in den Wolken wie eine matt erhellte Laterne von buntem Glase ein prächtiges Schauspiel darbietet. Da öffnet Herr Green das oben im Ballon angebrachte Ventil; das Kohlengas entweicht, die schwerere atmosphärische Luft dringt ein und pfeilschnell sinkt der Ballon. Die Reisenden hatten sich fest an den Stricken und sind im Augenblicke etwa 312^ über der Erde. Die Hasen auf dem Felde, vor der ungewohnten Lusterscheinung erschreckend, wissen weder wo aus noch ein, — die ausgeworfene Leine schleppt am Boden und: „Halt' fest, halt' fest!" rufen die Reisenden. Bald ergreifen die zahlreichen Hände der herbeigeeilten Landbewohner den Strick, drücken den Anker in die Erde — und die Reisenden steigen vier Stunden von Leipzig auf den Boden aus ihrem schwankenden Luftschiffe aus. Hierauf wird die Lust aus dem Ballon gelaffen, und die entleerte Hülle des ganzen ungeheuren Ballons läßt sich in dem kleinen Gondelboote nebst allen andern Gegen- ständen der Ausrüstung nach Hause schaffen.

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 426

1873 - Essen : Bädeker
426 erzürnt, und das Glück hatte die Waffen der Danaer verlassen. Sie sind nun geflohen, um das Bild wieder herbei zu schaffen. Zuvor aber erbauten sie noch dieses hölzerne Pferd, das sie als Weihgeschenk für die beleidigte Göttin zurückließen, um ihren Zorn zu versöhnen. Man ließ diese Maschine darum so hoch Lauen, damit ihr Trojaner sie nicht durch eure Thore in die Stadt bringen könntet, weil auf diese Weise der Schutz der Minerva euch zu Theil werden würde." Darauf riffen die Trojaner die Mauern ihrer Stadt nieder, um dem unheilvollen Gaste den Weg zu bahnen; sie fügten Räder an die Füße des Rosses und zogen es jubelnd in ihre heilige Burg, nicht achtend auf die Warnungen der Seherin Kassandra. Die Trojaner überließen sich die halbe Nacht hindurch der Freude bei Schmaus und Gelage. Unterdessen schlich sich jener Betrüger zu den Thoren und ließ als verabredetes Zeichen eine lodernde Fackel in die Lüfte wehen; dann pochte er leise an den hohlen Bauch des Pferdes, und die Griechen kamen leise zum Vorschein. Mit gezückten Schwertern verbreiteten sie sich in die Häuser der Stadt, und ein gräßliches Gemetzel entstand unter den schlaftrunkenen und berauschten Trojanern. Feuer- brände wurden in ihre Wohnungen geschleudert, und bald loderten die Dächer über ihren Häuptern. Zu gleicher Zeit stürmten die anderen Griechen in die Stadt, die sich mit Trümmern und Leichnamen anfüllte. Die Danaer bemächtigten sich unermeßlicher Schätze und schleppten Weiber und Kinder an den Strand des Meeres. Menelaus führte seine Ge- mahlin Helene weg. Priamus und seine Söhne waren niedergestoßen. Die Königin nebst ihren Töchtern, wie auch die edle Andre mache, wurden als Sklavinnen unter die Sieger vertheilt. Troja selbst wurde dem Erdboden gleich gemacht. Mit kostbarer Beute und vielen Gefangenen schifften nun die Griechen nach ihrem Vaterlande zurück, von welchem sie zehn Jahre lang entfernt gewesen waren. 41. Lykurg und die Spartaner. (888 v. Chr.) Lykurg war der Sohn eines Königs von Sparta oder Lacedamon. Auf Reisen lernte er die Gesetze anderer Völker kennen, ebenso die Gedichte Homers (Ilias und Odyssee), die er mit nach Griechenland brachte. Bei seiner Zurück- kunft war Unfrieden und Unordnung im Lande, und darum beschloß er, seinem Volke eine Verfassung zu geben, unter der alle, der König wie der gemeinste Bürger, ihre gesammte Thätigkeit der Beförderung des allgemeinen Wohles widmen sollten. Bevor er aber ans "Werk ging, begab er sich nach Delphi, brachte dem Gott sein Opfer, und fragte, ob sein Vorhaben, Gesetzgeber von Sparta zu wer- den, einen gesegneten Erfolg haben werde. Der Orakelspruch ermuthigte ihn. Um ein anderes Geschlecht von Menschen nachzuziehen, machte er nun solche An- stalten, bei denen zu erwarten war, daß es hinfort nur gesunde und kraftvolle Menschen in Sparta geben werde. Nur kräftige Kinder wurden auferzogcn und mißgestaltete und schwächliche in eine Kluft geworfen. Die Erziehung war streng und abhärtend. Die Kinder waren nicht warm eingehüllt; man gewöhnte sic früh an geringe Kost; sie mußten lernen allein sein, ohne sich zu fürchten und ohne zu schreien. Nach dem siebenten Altersjahre durfte der Knabe nicht mehr länger im elterlichen Hause bleiben, sondern er kam unter die Aufsicht der Obrigkeiten und

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 466

1873 - Essen : Bädeker
466 6. Reiters Horgengesang. 1. Morgenroth! Morgenroth! leuchtest mir zum frühen Tod? Bald wird die Trompete blasen, muss vielleicht mein Leben lassen, wie so mancher Camerad! 2. Kaum gedacht, wird der Lust ein End’ gemacht! Gesten noch auf stolzen Rossen, heute durch die Brust geschossen, morgen in das kühle Grab! 3. Ach wie bald schwindet Schönheit und Gestalt! Prahlst du gleich mit deinen Wangen, die wie Milch und Purpur prangen. Ach die Rosen welken all’! 4. Darum still füg ich mich wie Gott es will. Nun, so will Ich wacker streiten, und soll ich den Tod erleiden, stirbt ein braver Rei- tersmann! (W. Hauff.) 7. Der gute Gamerad. 1. Ich hatt einen Gameraden, einen bessern find’st du nit. Die Trom- mel schlug zum Streite, er ging an meiner Seite in gleichem Schritt und Tritt, in gleichem Schritt und Tritt. 2. Eine Kugel kam geflogen: Gilt’s mir oder gilt es dir? Ihn hat sie weggerissen, er liegt mir vor den Füssen, als wär’s ein Stück von mir, als wär’s ein Stück von mir. 3. Will mir die Hand noch reichen, derweil ich eben lad’. Kann dir die Hand nicht geben, bleib du im ew’gen Leben mein guter Camerad, mein guter Camerad! (Uhland.) 8. Siegeslied. 1. Schön ist’s, unter freiem Himmel stürzen in das Schlachtgetümmel, wo die Kriegstrompete schallt, wo die Kriegstrompete schallt, wo die Rosse wiehernd jagen, wo die Trommeln wirbelnd schlagen, wo das Blut der Helden wallt, wo das Blut der Helden wallt. 2. Schön ist’s, wenn der alte Streiter, festen Fusses, hell und heiter uns’re Brust mit Muth erfüllt, wenn aus donnerndem Geschütze, furchtbar wie des Himmels Blitze, Tod dem Feind entgegen brüllt. 3. Schön, wenn, wie hei Ungewittern, vielfach Berg und Thal erzittern von dem grausen Wiederhall. Fällt dann einer uns’rer Brüder, stürzen tausend Feinde nieder, tausend stürzt des einen Fall. 4. Aber nichts gleicht dem Entzücken, wenn der Feind mit scheuen Blicken weicht und flieht, bald hie, bald da, Ha, willkommen sel’ge Stunde! Dann erschallt aus jedem Munde: Gott mit uns, Victoria! :,: (Hi einer.) 9. Heimweh. 1. Zu dem Orte zieht’s mich wieder, wo ich froh als Kind gelebt, wo ich spielend froh gesprungen, fröhlich manches Lied gesungen, dass noch jetzt im Herzen lebt. 2. Möchte gern dort wieder spielen, singen wie in alter Zeit, beten auch am Grab’ der Lieben und mit denen, die geblieben, leben noch in Freudigkeit. 3. Sonne, lass mit dir mich eilends über Berg’ und Tbale ziehn! Nehmt mich mit, ihr Abendwinde, führt zur Heimath mich geschwinde, helft mir aus der Fremde fliehu! 4. Ach, vergeblich ist mein Sehnen, heisser Wunsch bleibt ungestillt; doch zum Trost so lind und milde hast mit deinem süssen Bilde, Heimath, du mein Herz erfüllt. 5. O, so traget meine Grüsse, Vogl ein, hin zum Rheinesstrand! Kommt ihr dann zur Fremde wieder, setzt in meine Näh’ euch nieder, singt von meinem Heimathlandi

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 88

1873 - Essen : Bädeker
88 Sie schreit^, und der Tag verkehrt sich in Nachb Und heulende Stürme zieh'n, Und brüllender Donner rollt und kracht, Und zischende Blitze glüh'n. Den stutzenden Falben spornt Frau Hitt — Er, Wilder, was List du so faul? Sie treibt ihn durch Hieb' und Stöße zum Ritt, Doch sühllos steht der Gaul. Und Plötzlich fühlt sie sich selbst so erschlafft. Und gebrochen den kecken Muth; In jeglicher Sehne stirbt die Kraft, In den Ädern stockt das Blut. Herunter will sie sich schwingen vom Roß, Doch versagen ihr Fuß und Hand, Entsetzt will sie rufen dem Rittertroß, Doch die Zunge ist fest gebannt. Ihr Antlitz wird so finster und bleich, Ihr herrisches Auge erstarrt, Ihr Leib, so glatt und zart und weich, Wird rauh und grau und hart. Und unter ihr strecken sich Felsen hervor, Und heben vom Boden sie aus. Und wachsen und steigen riesig empor In die schaurige Nacht hinaus. Und droben sitzt, ein Bild von Stein, Frau Hitt im Donnergeroll Und schaut, umzuckt von der Blitze Schein, Jn's Land so graufenvoll. (®. ©Bert.) Wiederholnngsfragen! — Zeichnen und Beschreiben! — 67. Das Fürsterrthum Liechtenstein.' (27.) Jetzt wollen wir uns nach dem Süden wenden, um da einen Staat aufzusuchen, der so klein ist, daß man ihn auf der Karte von Deutsch- land kaum finden kann, denn er enthält nur 2 Vs Quadratmeilen, mit 8000 katholischen Einwohnern in einem Flecken und dreizehn Dörfern. Das ist das Fürstenthum Liechtenstein. Der Rhein, welcher das Ländchen im Westen von der Schweiz trennt, ist der Hauptfluß. Liechtenstein ist fast ganz mit Bergen bedeckt, deren bedeutendste Spitzen eine Höhe von 2500™ erreichen. Die Erwerbs- quellen der Bewohner sind Acker- und Waldbau, Viehzucht, Baumwollenspinnerei und Holzarbeiten. Auch liefern die Wälder einen bedeutenden Reichthum an Wild. Der Hauptort des Ländchens, der Flecken Vaduz, zählt kaum 1000 Einwohner. ;— Der Fürst von Liechtenstein besitzt außerdem in dem Kaiserreich Österreich an Privat-Eigenthum 104 Quadrat- meilen, mit 350,000 Einwohnern in 24 Städten, 35 Flecken und ?56 Dörfern.

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 90

1873 - Essen : Bädeker
90 flattert die lange Mahne. Die Lenden sind sicher und fest, behende und leicht die Beine, und die Füße gewaffnet mit harten, ungespaltenen Hufen. Ungeduldig harret es des befreundeten Retters; es wiehert laut, scharrt mit dem Vorderfuße, stampft die Erde. Wie ein Sturmwind fliegt es mit seinem Herrn über den wetten Plan; aber bei Nacht und Dunkel trägt es ihn sorgsam und sicher auf schmalem Pfad an Abgründen vorbei. Im Kriege folgt es verständig dem Rufe des Führers und dem Klange der Trompete; muthig stürzt es in den Kampf, Md wiehert freudig nach errungenem Siege. Ist sein Reiter gefallen, und es kommt vorüber an dessen Leichnam, so senk es trauernd das Haupt, und Thrä- nen scheinen seinem Auge zu entquellen. Ein muthiges Pferdepaar, in gleichem Schritt mit dem zierlichen Wagen des Vornehmen forteilend, gehorsam dem Worte des Führers, lenksam mit leichter Zügelbewegung, ist wahrlich ein schöner Anblick. Aber gleich schön und erfreulich ist's, wenn das große Bauernpferd im Herbste den Erntewagen heimzieht, geleitet von der Hand eines schwachen Knaben. Auch zum Pfluge bequemt es sich und zieht in Geduld tiefe Furchen, bevor der Ackersmann den Samen ausstreut, der Millionen von Menschen das nährende Brod verschafft. — Seht jenen ungeheuern Frachtwagen, mit kostbaren Gütern schwer und verständig bepackt. Wer soll ihn von einer Stadt in die andere, von einem Lande in das andere bringen? — Das Pferd ist es mir seiner gewaltigen Kraft! — Es ist ein stärkender Anblick, acht bis zehn solcher Thiere angespannt zu erblicken, und eine so gewaltige Last fortbewegen, und dabei den stämmigen Fuhrmann als eine kleine Zugabe auf dem Rücken tragen zu sehen. — Wie manchen dankbaren Blick werfen wir auf die Pferde, die uns in einem Reisewagen von einer Station zur andern bringen, und uns immer mehr dem Ziele nähern, wo ein fteudiges Wiedersehen geliebter Freunde uns erwartet! — Selbst wenn im Alter die Kraft des Pferdes erschöpft ist, und es müde und matt zur Erde blickt, leistet es am Karren noch wichtige Dienste. Da zieht es z. B. noch langsamen Schrittes und mit hängendem Kopfe Kies auf die Straßen, auf welchen es einst munter einhertrabte , muß sich dabei mit dem geringsten Futter begnügen und wird nicht selten durch Schläge mißhandelt. — In früheren Zeiten lebten in den Wäldern und grasreichen Ebenen Deutschlands Heerden von wilden Pferden zusammen; ein starker Hengst war ihr Führer und Wächter. Gemeinsam kämpften sie gegen ihre Feinde, die grimmigen Raubthiere. Aber wenn den Pfer- den die Pflege durch Menschenhand abgeht, verlieren sie auch an Größe und Schönheit. Die wilden Pferde sind kleiner; ihr Haar ist rauh und struppig. — Wie niedlich und behende ist das Junge des Pferdes, das Füllen! In lustigen, leichten Sprüngen umkreist es das Mutterpserd oder die Stute, die es mit ihrer Milch säugt und sorgsamen Auges bewacht.
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